Feuerwehr Aktionswoche
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- Veröffentlicht: Sonntag, 01. Februar 2015 22:19
- Geschrieben von Johanna Fronauer
Imagekampagne läuft an - Innenminister Herrmann bei der Landesversammlung
Bayerns Feuerwehren machen mobil: Bei der Landesversammlung am Freitag und Samstag im
Landkreis Regen wird eine bislang beispiellose Werbekampagne eingeleitet, teilte der Verband
mit. Damit wollen die Feuerwehren in der Öffentlichkeit deutlich machen, welche Aufgaben sie leisten.
Zudem sollen so neue Mitglieder für die ehrenamtliche Mitarbeit gewonnen werden. Die dreijährige
Kampagne steht unter dem
Motto " Stell dir vor, du drückst und alle drücken sich. Keine Ausreden ! Mitmachen ! "
Zur Verbandsversammlung des Landesfeuerwehrverbandes Bayern werden in Frauenau über 300 Delegierte der
Kreis-, Stadt-und Bezirksfeuerwehrverbände erwartet. Höhepunkt bildet die Eröffnung der
Feuerwehr - Aktionswochedurch BayernsInnenminister Joachim Herrmann, mit der diesmal eine
dreijährige Imagekampagne zurNachwuchs- und Mitgliedergewinnungeingeleitet wird.
Sie soll im ersten Jahr unter dem
Motto " Stell dir vor, du drückst und alle drücken sich. Keine Ausreden! Mitmachen ! "
stehen, und soll einerseits die Öffentlichkeit für die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr sensibilisieren,
andererseits aber auch neue Mitglieder akquirieren.
Feuerwehrleute : " tragende Säule für die Sicherheit "
Derzeit sind in Bayern neben den sieben Berufsfeuerwehren mit knapp 2500 Feuerwehrbeamtten rund 320000
ehrenamtliche Helfer in über 7700 Freiwilligen Feuerwehren aktiv. " Sie leisten einen unverzichtbaren
Beitrag zum Schutz unserer Bürger und sind deshalb eine tragend Säule für die Sicherheit in unserem Land" ,
so Minister Herrmann. Damit dies auch so bleibt, unterstützt das Bayerische Staatsministerium des Inneren
die Kampagne auch finanziell. " Für das weitgehend auf Ehrenamtlichekeit beruhende Feuerwehrwesen
ist es von entscheidender Vedeutung, immer wieder engagierte Menschen für diesen zeitintensiven Dienst
zu gewinnen. " Die aktuelle Kampagne leiste hierzu einen wichtigen Beitrag, so der Innenminister laut
Mitteilung.
" Auf Eigenlob und und Heroisierung der Arbeit wurde bei der Wahl der Motive bewusst verzichtet",
erklärt Alfons Weinzierl, Vorsitzender des LFV. " Ziel unserer Kampagne ist es, die Betrachter emotional
anzusprechenund sie so zu einer Auseinandersetzung mit dem Thema zu bewegen. Wir wollen zum
Nachdenken anregen und nicht mit erhobenem Zeigefinger belehren. Ganz bewusst haben wir auf
Einsatzbilder und blitzende Blaulichter verzichtet und stattdessen Bildmotive gewählt, die den Bürgern
aus dem täglichen Umfeld bekannt sind. " Im Rahmen der Imagekampagne informieren die örltlichen
Feuerwehren über ihre Aufgaben, die entsprechende Ausbildung. Weinzierl setzt auch auf eine einge
Zusammenarbeit mit den lökalen Ansprechpartnern: " Mit Unterstützung der Gemeinden hoffen wir
auf größtmögliche Resonanz der Aktion, von der letzten Endes alle Bürger
profitieren werden."
Quelle:Straubinger Tagblatt (ta)